Über zehn Prozent! Das ist der Anteil württembergischer Weine an der deutschen Weinproduktion. Erstaunlich wenig sind sie auf hiesigen Weinkarten vertreten. Und das, obwohl ein ganz neuer Wind durch das Anbaugebiet weht. Schauen wir uns es an!
Trollinger und Lemberger sind die Parade-Rebsorten. Finden sie sich in den richtigen Winzerhänden, entstehen großartige Weine. Auch Riesling kommt hier mit einer eigenen Typizität ganz groß raus. Inzwischen hat sich das Remstal zu einem regelrecht ‚think tank‘ entwickelt. Dank der Vorreiter Rainer Schnaitmann und Jochen Beurer arbeiten viele junge Winzer natur- und qualitätsbewusst und erschaffen ausgezeichnete Weine. Weitere hotspots sind die terrassierten Weinbergslagen am Neckar mit den fabelhaften Weingüter Lassak und Siggi. Die malerische Kulturlandschaft bietet perfekte Bedingungen für Rebstöcke, die Trauben gesund zur optimalen Reife zu bringen. Das gilt es auch zu kosten. Ab ins Ländle, ins neue, große Weinvergnügen.